Weitere Leserfragen

Gestohlenes Handy 

Fra­ge: Ich habe bei einem Fuss­ball­tur­nier in der Gar­de­ro­be ein Han­dy gestoh­len. Die gan­ze Sache ist auf­ge­flo­gen und ich habe kürz­lich einen Straf­be­fehl erhal­ten. Dar­in steht geschrie­ben, das Han­dy habe einen Wert von 450 Fran­ken und dass ich wegen Dieb­stahls bestraft wer­de. Im Swi­s­s­­­com-Shop ist das Gerät jedoch schon ab 270 Fran­ken (ohne Abo) aus­ge­schrie­ben. Ändert dies etwas am Ergeb­nis? Ant­wort: Ja. Falls das Handy

Wenn nichts mehr geht 

Fra­ge: In mei­ner Miet­woh­nung läuft das Was­ser im Spül­becken nicht mehr ab. Das Abfluss­rohr ist nach dem Siphon ver­stopft. Ich habe direkt den Sani­tär auf­ge­bo­ten und ihm gesagt, er müs­se die Rech­nung dem Ver­mie­ter zustel­len. Ist die­ses Vor­ge­hen kor­rekt? Ant­wort: Nein. Liegt ein Man­gel vor, stellt sich die Fra­ge, ob die­sen der Ver­mie­ter oder der Mie­ter zu behe­ben hat. Gemäss Gesetz ist grund­sätz­lich der Vermieter

Schulden des Ex-Manns bezahlen? 

Fra­ge: Mein Ex-Mann hat wäh­rend der Ehe­dau­er einen Klein­kre­dit bei einer Bank auf­ge­nom­men. Das Geld hat er für sein Hob­by, das Tau­chen ein­ge­setzt. Ich habe damals den Ver­trag als Soli­dar­schuld­ne­rin mit­un­ter­zeich­net. Bei der Schei­dung wur­de mein Mann ver­pflich­tet, die künf­ti­gen Kre­dit­ra­ten zu beglei­chen. Trotz­dem ver­langt nun die Bank von mir, dass ich die noch aus­ste­hen­den Raten bezah­le. Mein Mann wei­ger­te sich näm­lich, zu bezah­len. Muss

Wertloser Porsche? 

Fra­ge: Ein guter Freund von mir war in Geld­not. Da ich ihn seit lan­gem ken­ne, habe ihm mit einem grös­se­ren Dar­le­hen aus­ge­hol­fen. Im Nach­hin­ein sind mir Beden­ken gekom­men und ich habe ein Pfand als Sicher­heit ver­langt. Mein Freund hat mir nun schrift­lich zuge­si­chert, dass sein Por­sche als Pfand für das Dar­le­hen dient. Kann mir nun nichts mehr pas­sie­ren? Ant­wort: Doch. In Tat und Wahr­heit ist

Muss ich gratis arbeiten? 

Fra­ge: Ich arbei­te als Ver­käu­fe­rin. In mei­nem Arbeits­ver­trag steht eine Man­ko­ab­re­de, d. h. ich muss all­fäl­li­ge Kas­sen­dif­fe­ren­zen aus dem eige­nen Sack bezah­len. Ich fin­de dies unge­recht. Ich erhal­te einen Stun­den­lohn von 27 Fran­ken. Es droht mir also, dass ich meh­re­re Stun­den gra­tis arbei­te. Muss ich tat­säch­lich jede Kas­sen­dif­fe­renz berap­pen? Ant­wort: Nein. Gemäss der soge­nann­ten Man­ko­ab­re­de wer­den Ange­stell­te für das Man­ko in der Kas­se oder bei

Muss ich alles aus den Kinderalimenten bezahlen? 

Fra­ge: Mein Ex-Mann bezahlt mir Ali­men­te für unse­re gemein­sa­me Toch­ter Lena. Lena braucht jetzt eine neue Bril­le, will Fahr­rad­fah­ren ler­nen und geht bald ins Schullager. All das kostet Geld. Muss ich dies aus den Ali­men­ten bezah­len? Ant­wort: Nein, nicht alles. Aus den monat­li­chen Unter­halts­bei­trä­gen Ihres Ex-Man­­­nes müs­sen Sie die übli­chen Kosten finan­zie­ren, die Lena ver­ur­sacht. Das wären bei­spiels­wei­se Unter­kunft, Essen, Klei­der oder Kran­ken­kas­se. Fahr­rad­fah­ren gehört

Darf der Fussgänger das? 

Fra­ge: Als ich mich mit dem Auto einem Fuss­gän­ger­strei­fen näher­te, trat über­ra­schend ein Fuss­gän­ger auf den Zebra­strei­fen. Ich konn­te eine Kol­li­si­on nur knapp ver­hin­dern. Im dar­auf fol­gen­den Wort­wech­sel behaup­te­te der Fuss­gän­ger, er hät­te auf dem Fuss­gän­ger­strei­fen immer Vor­tritt. Stimmt das? Ant­wort: Nein. Im Stras­sen­ver­kehrs­ge­setz ist die von Ihnen geschil­der­te Situa­ti­on wie folgt gere­gelt: “Die Fuss­gän­ger haben die Fahr­bahn vor­sich­tig und auf dem kür­ze­sten Weg zu

Abmahnung ohne Wirkung? 

Fra­ge: Im Auf­trag eines Kun­den sol­len wir einen Plat­ten­be­lag im Frei­en ver­le­gen. Die vom Kun­den aus­ge­wähl­ten Plat­ten sind hier­für aber nicht geeig­net, da sie bei Näs­se rut­schig wer­den. Ich habe des­halb den Bau­herrn schrift­lich abge­mahnt. Trotz­dem ver­lang­te er von mir, dass ich die Plat­ten ver­le­ge. Kann ich auf­grund der Abmah­nung die Plat­ten ver­le­gen, ohne dass ich Fol­gen befürch­ten muss? Ant­wort: Nein. Die Abmah­nung gehört in den

Muss mein Konkubinatspartner bezahlen? 

Fra­ge: Ich lebe seit etwas über einem Jahr mit mei­nem Lebens­part­ner zusam­men. Seit ein paar Mona­ten haben wir ein gemein­sa­mes Kind und ich kann daher nicht mehr arbei­ten gehen. Bei der Gemein­de habe ich Sozi­al­hil­fe bean­tragt. Die Gemein­de will mir jedoch nichts bezah­len, weil mein Freund genü­gend für uns sor­gen kön­ne. Ist es nicht so, dass er erst nach fünf­jäh­ri­gem Zusam­men­le­ben für mich auf­kom­men muss? Antwort:

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